AHK Chile
Bergbau und Rohstoffe

Die Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer schließt den Deutschen Pavillon mit einer positiven Bilanz ab

12.07.2024

Darüber hinaus brachte die Handelskammer über 300 Teilnehmer zur D-A-CH Night 2024 zusammen, um die kulturelle Vielfalt und die Geschäftsmöglichkeiten zwischen Chile, Deutschland und anderen bedeutenden europäischen Ländern zu feiern, die für ihren Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation bekannt sind. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Schweiz-Chile und Advantage Austria Santiago durchgeführt.

Anfang Juni startete die zwanzigste Ausgabe der Exponor, der wichtigsten Veranstaltung des Bergbausektors in Chile. Unter dem Slogan „Soluciones para una industria sostenible“ (übersetzt „Lösungen für eine nachhaltige Industrie“) versammelte sie mehr als 1.100 Aussteller aus 32 Ländern und 16 internationalen Pavillons und etablierte sich als die drittgrößte Bergbauausstellung der Welt. Dabei leitete die Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer, AHK Chile, den deutschen Pavillon. Mit fast tausend Quadratmetern, 24 Vorträgen und der Teilnahme von 58 Ausstellern war es ein Raum, der den neuesten Lösungen in den Bereichen Ingenieurwesen, Technologie und Material sowohl für Lieferanten als auch für Unternehmen der Großbergbaubranche gewidmet war.

Im Vergleich zur vorherigen Ausgabe vergrößerte sich die Fläche des deutschen Pavillons um über 80 Prozent, wodurch er zur zweitgrößten Anlage der Veranstaltung wurde. Der Pavillon diente traditionell als Schaufenster für in Europa entwickelte Technologien und für chilenische Unternehmen, unterstützt vom Partnerunternehmen SIEMENS. Zudem bot die Business Lounge der AHK Chile einen halb offenen Raum für technische Vorträge und Networking, was den Wissensaustausch und die Bildung neuer Partnerschaften förderte. 

Am Eröffnungstag der Veranstaltung brachte die Kammer in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Schweiz-Chile und Advantage Austria Santiago mehr als 300 Personen zur D-A-CH Night 2024 zusammen. Ziel der Veranstaltung war es, die kulturelle Vielfalt und die Geschäftsmöglichkeiten zwischen Chile, Deutschland und anderen europäischen Ländern zu feiern, die für ihren Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation bekannt sind. 

Im Laufe der Jahre haben wir bei der AHK Chile beobachten können, wie Chile und Deutschland sich der gemeinsamen Herausforderung des globalen Energiewandels gestellt haben. Deutschland, führend im Energiebereich, konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Lösungen, während Chile mit seinen umfangreichen mineralischen Ressourcen wie Lithium und Kupfer eine Schlüsselrolle bei der Versorgung mit den Rohstoffen spielt, die für die Herstellung von Speicher- und Elektromobilitätstechnologien benötigt werden", erklärte Cornelia Sonnenberg, Geschäftsführerin der AHK Chile, aus Antofagasta.

Iris Wunderlich, Projektleiterin Mining & Sustainability derselben Organisation, betonte ihrerseits die Notwendigkeit, Partnerschaften zwischen diesen Nationen zu stärken. „Dies ist von entscheidender Bedeutung, um zu einem der nationalen Ziele beizutragen: die Positionierung Chiles als nachhaltiger Anbieter von mineralischen Ressourcen, bei denen der Technologietransfer und das Know-how von besonderer Relevanz sind“, fügte sie hinzu. 

Deutschland und Chile, strategische Partner 

Seit mehr als einem Jahrzehnt setzt sich die AHK Chile dafür ein, das Beste beider Nationen durch den Austausch von Wissen über Trends in der Bergbauindustrie zu vereinen. Dies geschieht im Rahmen einer bilateralen strategischen Partnerschaft, die 2013 mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding begann. Zehn Jahre später, Anfang 2023, wurde dieses Kooperationsversprechen durch den offiziellen Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz in Santiago bekräftigt. Die AHK Chile fungiert als Vermittler zwischen verschiedenen Akteuren aus unterschiedlichen Sektoren, um die Industrie in Richtung Bergbau 4.0 voranzubringen.

„Unsere Teilnahme an der EXPONOR hat uns gezeigt, wie wichtig diese Veranstaltung für die Branche ist. Als Handelskammer schätzen wir diesen Ort für den Aufbau von Beziehungen, den Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren, die für Unternehmen, Länder sowie den öffentlichen und privaten Sektor von großer Bedeutung sind. Chile macht erhebliche Fortschritte im Bergbausektor und steht vor der Herausforderung, neue Technologien mit Arbeitsumstrukturierungen zu verbinden. Bis 2030 werden 34.000 neue Fachkräfte in verschiedenen Bereichen benötigt, was den Wissensaustausch von Deutschland nach Chile zu einer bedeutenden Chance macht, die wir weiter fördern müssen“, erklärte Cornelia Sonnenberg.